Immobilienpreise in Chemnitz 2024

• Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Chemnitz beträgt 2.337 Euro pro Quadratmeter, dabei liegt der höchste Preis pro Quadratmeter bei 2.867 Euro und der niedrigste Quadratmeterpreis bei 1.860 Euro.

• Wer in Chemnitz ein Haus mietet, zahlt einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 7,06 Euro. Während der höchste Mietpreis 10,19 Euro pro Quadratmeter beträgt, liegt der niedrigste Quadratmeterpreis bei Häusern zur Miete bei 5,49 Euro.

• Der Kaufpreis von Wohnungen in Chemnitz beträgt im Durchschnitt 1.483 Euro pro Quadratmeter. Die teuersten Eigentumswohnungen erzielen einen Quadratmeterpreis von 2.451 Euro, die günstigsten Wohnungen hingegen einen Kaufpreis von 947 Euro pro Quadratmeter.

• In Chemnitz werden Wohnungen zu einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 6,92 Euro vermietet. Die Preisspanne der Mietwohnungen reicht vom niedrigsten Mietpreis von 5,75 Euro pro Quadratmeter zum höchsten Quadratmeterpreis von 11,04 Euro.

Chemnitz am Nordrand des Erzgebirges ist mit rund 245.000 Einwohnern die drittgrößte sächsische Großstadt nach Leipzig und Dresden. Chemnitz blickt auf eine lange Industriegeschichte zurück und ist auch heute noch bedeutender Technologiestandort mit den Branchen-Schwerpunkten Automobil- und Zulieferindustrie, Informationstechnologie sowie Maschinen- und Anlagenbau.

Selbst guter Wohnraum ist in Chemnitz günstig und lässt sich auch langfristig problemlos vermieten. Dennoch hat die Stadt mit Leerstand zu kämpfen. Chemnitz ist die einkommensstärkste Stadt Ostdeutschlands und verzeichnet stabile Einwohnerzahlen. Die Immobilienpreise in Chemnitz verändern sich kaum. Lediglich gute und sehr gute Wohnlagen wie Kaßberg oder Schloßchemnitz verzeichnen einen leichten Anstieg der Immobilienpreise. Der Immobilienmarkt ist überwiegend geprägt von Ein- und Zweizimmerwohnungen aus dem Bestand. Neubauten sind vor allem in Zentrumsnähe begehrt. Daher werden Bauflächen am Stadtrand reduziert und vermehrt neue Grundstücke in der Stadt zur Bebauung freigegeben. Zum Bau fehlen jedoch häufig noch Investoren und Bauträger, weshalb die Neubaurate eher gering ausfällt. Das daraus resultierende knappe Angebot lässt die Preise vor allem in Zentrumsnähe zunehmend steigen.

Besonders beliebt bei Wohnungssuchenden ist der westliche Stadtteil Kaßberg, bei dem es sich um eines der am besten erhaltenen, zusammenhängenden Jugendstilviertel Europas handelt. Die Technische Universität erfreut sich wachsender Studentenzahlen aus aller Welt und baut ihr Angebot Jahr für Jahr aus. Eine neue Bibliothek in Bahnhofsnähe macht die Bedeutung der Universität, deren Hauptcampus im südöstlichen Stadtteil Bernsdorf liegt, nun auch im Herzen der Stadt sichtbar. Der Stadtteil Schloßchemnitz rund um das Naherholungsziel Schloßteich bietet seit jeher eher gehobene Wohnlagen. Dagegen verfügt der Sonnenberg unweit des Bahnhofs über einen großen Bestand an bezahlbaren Altbauwohnungen und gehört zu den aufstrebenden Vierteln der Stadt.

Preistrend für Eigentumswohnungen in Chemnitz

Altbauwohnungen sind in Chemnitz teilweise als echte Schnäppchen zu erwerben. Langsam werden daher Investoren aufmerksam, die bei diesen Kaufpreisen gute Mietrenditen erzielen können. Selbst große Altbauwohnungen in schönen Gründerzeithäusern locken mit vergleichsweise niedrigen Quadratmeterpreisen.

Preistrend für Häuser in Chemnitz

Ein Haus in Chemnitz wird eher angemietet als gekauft. Die Chemnitzer wollen flexibel bleiben. Historisch gewachsene Siedlungen wie Schönau und Rabenstein verfügen zwar über interessante und beliebte Einfamilienhäuser, diese stehen allerdings nur selten zum Verkauf.