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Prolongation: Verlängerung der Immobilienfinanzierung

Eine Prolongation ist eine Art der Anschlussfinanzierung.

Ihre aktuelle Baufinanzierung läuft in absehbarer Zeit aus und Sie fragen sich, wie es mit der Finanzierung weitergeht? Dann kommt möglicherweise eine Prolongation als weiterführende Finanzierungsmöglichkeit infrage. Erfahren Sie in diesem Lexikonbeitrag alles, was Sie wissen müssen.

Was ist eine Prolongation?

Prolongation (lat. prolungare = verlängern) ist ein Begriff aus dem Finanzwesen und steht meist für die Verlängerung einer bereits existierenden Baufinanzierung. Läuft eine Baufinanzierung aus und endet die Sollzinsbindung, bleibt bei der Erstfinanzierung einer Immobilie in der Regel eine Restschuld bestehen. Die Restschuld kann mit eigenen finanziellen Mitteln beglichen werden oder Sie können eine Anschlussfinanzierung mit einer neuen Zinsbindungsfrist abschließen – also eine Prolongation vereinbaren.

Oftmals wendet sich die finanzierende Bank ungefähr drei Monate vor Ablauf der Sollzinsbindung an Sie und bietet Ihnen ein unverbindliches Prolongationsangebot an, welches Sie einfach annehmen können. Dennoch ist es empfehlenswert, die Vor- und Nachteile einer Prolongation für den individuellen Fall abzuwägen.

Banken bieten eine Prolongation als Anschlussfinanzierung an.

Vor- und Nachteile einer Prolongation

Kommt Ihre Bank mit einem Prolongationsangebot auf Sie zu, ist es oftmals sehr verlockend, dieses einfach anzunehmen. Sie unterzeichnen das Angebot und schon läuft die Baufinanzierung weiter. Bei guten Konditionen ist das auf jeden Fall eine Möglichkeit, um die Restschuld bequem und unkompliziert zu begleichen. Jedoch spekulieren viele Banken genau darauf und bieten möglicherweise nur mittelmäßige Zinsen und Konditionen an. Auch sind die Rahmenbedingungen einer Prolongation meist wenig verhandelbar und unflexibel.

Deshalb lohnt es sich, das Angebot des Kreditgebers mit Angeboten anderer Banken zu vergleichen und bei besseren Konditionen eine Umschuldung – also die Anschlussfinanzierung bei einer neuen Bank – vorzunehmen. In manchen Fällen lässt sich auf diese Weise eine Menge Geld sparen. Das bedeutet jedoch auch, dass eine Prüfung der Bonität und Immobilie vorgenommen wird und Sie die Grundschuld im Grundbuch auf den neuen Kreditgeber übertragen lassen müssen. Dabei fallen zusätzliche Kosten an.

Wie läuft eine Prolongation ab?

Wie bereits erwähnt, tritt Ihre Bank meist drei Monate vor Ende der Zinsbindung mit einem Angebot zur Weiterfinanzierung an Sie heran. Der bisherige Darlehensvertrag bleibt in der Regel bestehen, lediglich die Zinsen werden angepasst. Das bedeutet auch, dass die Vertragslage nicht an die aktuelle Marktlage angeglichen wird und die übrigen Bedingungen, die Sie vor Jahren für den Baukredit festgelegt haben, sich unter Umständen negativ auf die Anschlussfinanzierung auswirken.

Sie haben jedoch schon 12 Monate vor dem Ablauf der Baufinanzierung die Möglichkeit, ein Prolongationsangebot bei Ihrer Bank einzuholen. So bleibt Ihnen genug Zeit, um weitere Angebote oder Alternativen zu prüfen. Kommt eine Bank mit einem Angebot auf Sie zu, geht dies in der Regel mit einer 14-tägigen Annahmefrist einher. Sie müssen sich also gegebenenfalls schnell entscheiden, ob Sie die Anschlussfinanzierung annehmen. Schlagen Sie das Angebot aus, bleibt Ihnen nur noch wenig Zeit, um sich um eine lohnende Alternative zu kümmern.

Gut zu wissen:

Bei einer geringen Restschuld, meist weniger als 100.000 Euro, kann es schwierig werden, einen neuen Darlehensgeber zu finden. In dem Falle sind Kreditnehmer oftmals auf das Prolongationsangebot ihrer Bank angewiesen.

Eine Prolongation garantiert bei Ihrer Baufinanzierung die Verlängerung der Vertragslaufzeit.

Fazit: Dann lohnt sich eine Prolongation

Eine Anschlussfinanzierung bietet Kreditnehmern oft die Möglichkeit, sich bei der eigenen Baufinanzierung besser positionieren zu können. Tatsächlich lohnt sich eine Prolongation zur Baufinanzierung häufig nur dann, wenn sich weder die Bauzinsen, noch die individuelle, finanzielle Situation seit Abschluss der Baufinanzierung verändert haben. Sind die Bauzinsen stark gesunken und ihre Bank bietet Ihnen nicht den günstigsten Zins an, verschenken Sie womöglich viel Geld. Außerdem haben Sie nach Vertragsabschluss keine Möglichkeit, die Tilgung zu verändern und die Monatsrate an Ihre persönlichen Umstände anzupassen. In diesem Falle ist eine Umschuldung von Vorteil.

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